NWB Verlag

NWB ist ein in dritter Generation geführtes Familienunternehmen mit Sitz in Herne. Der NWB Verlag hat seinen Schwerpunkt in den Themenbereichen Steuerrecht, Wirtschaftsrecht und Rechnungswesen sowie mit der Marke Kiehl in den Bereichen kaufmännische Aus- und Weiterbildung. Das Produktportfolio besteht aus 17 Zeitschriften, einem Buchprogramm mit über 400 lieferbaren Titeln, zahlreichen Fach-Datenbanken und einem umfangreichen Digital-Portfolio. Unter dem Dach der NWB Akademie finden jährlich ca. 400 Seminare, Tagungen, Inhouse-Trainings und Online-Seminare statt. Darüber hinaus gehört zur NWB Gruppe der Kölner Branchenpresseverlag und Informationsdienstleister JUVE, der SIS Verlag aus Grasbrunn bei München und eine Beteiligung an dem Steuerrechts-Institut KNOLL in München.

 

Sanieren und Restrukturieren

Vor gut drei Jahren erschütterte die Corona-Pandemie die Welt. Was man vorher nur aus Katastrophenfilmen kannte, wurde zur Realität: Massensterben, Ausgangssperren, Hamsterkäufe und eine große Ratlosigkeit in der Politik und in der Bevölkerung. Aus wirtschaftlicher Perspektive wurde vielen Branchen eine Insolvenzwelle prognostiziert. Denn wer sollte beispielsweise in der Gastronomie für Umsatz sorgen, wenn Lokale geschlossen oder später Sitzplätze aufgrund Abstandsregelungen limitiert waren? Wie sollte der Einzelhandel in den Fußgängerzonen überleben, wenn nur noch „systemrelevante“ Geschäfte öffnen dürfen? Und wie sollten Reisebüros noch mit Sonne, Sand und Meer werben, wenn Einreisestopps verhängt wurden?

 
Doch entgegen den Befürchtungen blieb die große Insolvenzwelle aus. Im Gegenteil: Das Insolvenzgeschehen schwächte sich sogar vorübergehend etwas ab, da der Staat mit Unterstützungsprogrammen massiv eingriff. Beispielsweise gab es erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld, eine Aussetzung der Insolvenzantragspflicht und Corona-Hilfsprogramme der KfW. Und einige Branchen konnten sogar von der Pandemie profitieren. Als Beispiel sei der gestiegene Bedarf an Handwerkerleistungen genannt. Denn wenn man schon gezwungenermaßen die Urlaubstage zu Hause verbringen musste, dann sollte es dort auch schön sein!


Mittlerweile ist COVID-19 zur Normalität geworden und einige Unternehmen befürchten die geforderten Schlussabrechnungen der Corona-Hilfen. Denn wer sich damals unberechtigterweise durch die Pandemie wirtschaftlich „gesundgestoßen“ hatte, muss jetzt Farbe bekennen. Insbesondere Unternehmen, die bereits vor Corona ein geschwächtes Geschäftsmodell hatten, werden nun Probleme bekommen. Denn die staatlichen Interventionen wie die Coronahilfen oder die Pandemiegesetzgebung haben die Auswirkungen für diese Unternehmen nur aufgeschoben. Das belegen auch die offiziellen Zahlen: Die Zahl der beantragten Regelinsolvenzen in Deutschland ist nach vorläufigen Angaben des Statistischen Bundesamtes (Destatis) im Dezember 2023 um 12,3 % gegenüber dem Vorjahresmonat gestiegen. Im November 2023 hatte sie um 18,8 % gegenüber November 2022 zugenommen. Seit Juni 2023 sind damit durchgängig zweistellige Zuwachsraten im Vorjahresvergleich zu beobachten. Für den Verband Insolvenzverwalter und Sachwalter Deutschlands e. V. markieren die steigenden Insolvenzzahlen jedoch nicht den Beginn einer Insolvenzwelle, sondern eine Normalisierung auf das Insolvenzniveau im Dezember 2017 – einem Zeitraum vor der Coronapandemie, in dem die deutsche Wirtschaft gut aufgestellt war. Nicht zuletzt soll auch das am 1.1.2021 in Kraft getretene „StaRUG“, das Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen, dazu beitragen, dass Sanierungskonzepte durchgesetzt und umgesetzt werden – und damit letztlich Insolvenzverfahren vermieden werden.


Also alles wieder normal und zurück auf null? Keineswegs, denn auch wenn die nackten Zahlen eine Normalisierung auf Vor-Corona-Niveau vermuten lassen, gibt es neben wirtschaftlichen „Einzelschicksalen“ viele weitere Krisen, die unsere Welt und auch die Unternehmen zurzeit in Atem halten. Man denke nur an Themen wie Energie, Nachhaltigkeit und Fachkräftemangel. Um es positiv zu formulieren: Es bleibt spannend!

 

Dipl.-Kfm. Heiko Lucius,

Verantwortlicher Redakteur „NWB Sanieren und Restrukturieren“

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